Wittgenstein und Merleau-Ponty gelten als Vertreter zweier gegensätzlicher Schulen, der Analytischen Philosophie und der Phänomenologie. In ihrer topologisch vergleichenden Analyse eröffnet Stengel an Hand der Situierung des Menschen im intersubjektiven Raum einen neuen Blick auf wesentliche Themen der modernen Philosophie, insbesondere die Probleme der Sprache und der Wahrnehmung. Der Vergleich der Wittgensteinschen Sprach- und der Merleau-Pontyschen Wahrnehmungsanalyse offenbart dabei verblüffende Ähnlichkeiten, die sich in einer Theorie des Schauens zusammenführen lassen.
Das Buch revolutioniert die Debatte zwischen "Analytischer" und "Kontinentaler" Philosophie.