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In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
Mutter und Tochter saßen einander gegenüber. Sie waren beide mit Flickarbeit beschäftigt. Lena von Gleichenau, eine schlicht gekleidete, früh gealterte Frau Ende der Vierzig, sah scheu zu ihrer Tochter auf, die eifrig arbeitete. »Könntest du dir nicht doch Hollenbergs Antrag noch einmal überlegen? Er ist ein angesehener Bankfachmann, besitzt ein schönes, eigenes Haus, auf dem Land einen ertragreichen Gutshof, einen Rennstall und ein paar Stadthäuser. Er gilt als Millionär. Er könnte dir alles bieten, was einer jungen schönen Frau geboten werden kann. Du würdest durch ihn zu einer der ersten Damen der Gesellschaft aufsteigen. Verzeih, daß ich das alles so betone, aber du weißt, daß ich auf derlei Vorteile kaum Wert lege, und doch möchte ich es dir vor Augen führen. Als Mutter, die ihrem Kind nichts, gar nichts bieten kann, die mit Sorge in die Zukunft sieht, muß ich dir sagen, daß du hier eine einmalige Chance hast. Ich werde dich natürlich nie zu etwas drängen, das du als für dich untragbar ansiehst. Aber überlege alles bis ins kleinste Detail, ehe du Hollenberg eine Absage gibst. Er ist in dich verliebt, er ist ein reifer Mann, kein Schmeichler und kein Casanova, er ist ein Erfolgsmensch, er arbeitet bis zur Erschöpfung und kämpft darum, sich auf seiner Höhe zu halten. Dieser Mann wird nie Zeit finden, dich zu betrügen. Charme viel dazu beitragen, aus ihm einen Herrn zu machen. Er scheint darauf Wert zu legen.« Frau Lena seufzte, als sie bemerkte, wie ängstlich ihre Tochter es vermied, sie anzusehen. Sie ließ die Arbeit sinken und faltete die Hände auf dem Tisch. »Kannst du dir wirklich nicht vorstellen, Hollenberg zu heiraten?« »Ich kann es wirklich nicht, Mama.