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Bremens Kampf um seine Seehafenstellung ist fast so alt wie die Stadt selbst. Schon im späten Mittelalter konnten die ganz großen Koggen wegen ihres Tiefgangs den städtischen Uferhafen nicht mehr erreichen. Die Kaufleute und mit ihnen die Stadt behalfen sich damit, dass die Ladung der großen Schiffe unterhalb Bremens auf spezielle, flachgehende Kähne übernommen wurde. Auch die Anlage der weserabwärts gelegenen Häfen Vegesack und endlich Bremerhaven löste das Problem der weiter versandenden und verwildernden Weser auf Dauer nicht. Letztlich wurde die Stadt vom Seeschiffsverkehr so gut wie ganz abgeschnitten. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts gelang es dem bremischen Oberbaudirektor Ludwig Franzius, das Weserfahrwasser mit Hilfe einer ganzen Flotte von dampfgetriebenen Baggern, Prähmen und Schleppern so auszubauen, dass die Kraft des nun freiströmenden Wassers den Fluss vor Versandung schützen konnte. Diese erste »Korrektion« der Unterweser erlangte nach dem Ersten Weltkrieg eine Fortsetzung dadurch, dass weitere Vertiefungsschritte notwendig wurden und auch die Außenweser - also die Fahrrinne durch das Wattenmeer von der offenen See nach Bremerhaven - vertieft und stabilisiert werden musste. Mit diesen jahrhundertelangen Bemühungen Bremens, Seehafen zu sein und zu bleiben, beschäftigt sich der erste Schwerpunkt dieses Buches.Der zweite Schwerpunkt liegt auf dem Dampfer WELLE, Bereisungsdampfer der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung von 1915 bis 1975, als Repräsentant aller notwendigen Arbeiten zur Erhaltung und Modernisierung der Seeschifffahrtsstraße Weser. Darüber hinaus ist er der letzte erhaltene Dampfer der Korrektionsflotte und der letzte auf einer Bremer Werft erbaute Dampfer überhaupt. Nach langer Liegezeit als Gaststättenschiff an der Schlachte erwarb nach zwei zerstörerischen Bränden der »Verein WELLE e.V.« den verbliebenen Rumpf und baute ihn als Beschäftigungsgesellschaft im Originalzustand des Schiffes wieder auf. Diese Rekonstruktion wurde offiziell als »beweglichen Denkmal« eingestuft.Weitere Themen - teilweise in ausführlichen »Exkursen« - sind u.a. der Bau und Ausbau der bremischen Häfen, der Bau von Leuchttürmen, der Norddeutsche Lloyd oder die Geschichte der »Bremer Bootsbau Vegesack«. Das Buch wendet sich an historisch und maritim interessierte Leserinnen und Leser im Allgemeinen, an bremischer und regionaler Geschichte Interessierte im Besonderen.