Yvonne Wübben untersucht einen Gespenstertraktat, der 1747 vom Halleschen Aufklärer und Ästhetiker G. F. Meier publiziert wurde. Sie macht dessen topische Entstehungsbedingungen sichtbar sowie seine Funktion, Wissen zu bündeln. Damit zeigt die Arbeit, dass die Hallesche Ästhetik auf die Empirisierung des Wissens
reagiert. Gespensterberichte bilden den Anlass, um über Erfahrung zu reflektieren und sich auf dem Marktplatz des Wissens gegen die >New Sciences