
Wie zeigt sich Spiritualität in den Künstlerischen Therapien? Ist sie per se inhärenter Aspekt der künstlerisch-therapeutischen Prozesse? Oder reicht es, wenn sich Künstlerische Therapeut*innen selbst als spirituell einschätzen, sodass alles, was sie anschließend tun, automatisch spirituell ist?
Die Thematik wurde bisher in nationalen und internationalen Publikationen innerhalb der Künstlerischen Therapien nur vereinzelt erörtert und meistens in direkter Verbindung zu schöpferischen Aktionen und künstlerischen Prozessen gesehen. Jedoch fand bisher keine empirische Übersichtsforschung und kein wissenschaftlicher Diskurs hierzu statt.
Angeregt durch die Ergebnisse einer internationalen empirischen Studie zur Bedeutung der Spiritualität im Kontext Künstlerischer Therapien und deren Anwendungskontexten und in Bezug auf schöpferische Aspekte treten renommierte Autor*innen hierzu in einen vertiefenden Diskurs, um diesen in den sozialen und therapeutischen Anwednungsbereich der Künste zu erweitern. Die wissenschaftliche Erörterung der Thematik zielt darauf ab, Eingang in künstlerisch-therapeutische Hochschulcurricula zu finden und Konzepte zu entwickeln, die in die therapeutische oder soziale Anwendungen der Künste eingebettet werden können.
In der Publikation werden neben den Artikeln Szenerien und Inhalte der handlungsorientierten Workshops der Tagung "Künstlerische Therapien und Spiritualität" mithilfe künstlerischer Dokumentationsformen wie Fotografie und Graphic Documenting nachvollziehbar und anschaulich gemacht.
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