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"Wider die Tabuisierung des Ungehorsams"

Fritz Bauers Widerstandsbegriff und die Aufarbeitung von NS-Verbrechen. Dissertationsschrift

Claudia Fröhlich
Livre broché | Allemand | Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts | n° 13
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Description

War der Widerstand gegen den NS-Unrechtsstaat "Verrat" oder der "Samen" der westdeutschen Demokratie? 1952 beurteilte das Braunschweiger Landgericht als erstes westdeutsches Gericht den militärischen Widerstand vom 20. Juli 1944 als rechtmäßig. In diesem Prozess begründete Generalstaatsanwalt Fritz Bauer, als Initiator des von 1963 bis 1965 in Frankfurt am Main geführten Auschwitz-Prozesses bekannt, ein jedem Bürger zustehendes Recht zum Widerstand gegen den Unrechtsstaat. Sein Widerstandsbegriff zielte auf die Überwindung einer in Deutschland tief verankerten "Tabuisierung des Ungehorsams" und die Etablierung eines Widerstandsethos. Claudia Fröhlich rekonstruiert die öffentlichen und juristischen Debatten um Bauers Position und rückt die mit der Abwehr des Widerstandsrechts vollzogenen Beschädigungen der demokratischen Ordnung der Bundesrepublik in den Blick.

Spécifications

Parties prenantes

Auteur(s) :
Editeur:

Contenu

Nombre de pages :
430
Langue:
Allemand
Collection :
Tome:
n° 13

Caractéristiques

EAN:
9783593378749
Format:
Livre broché
Dimensions :
143 mm x 213 mm
Poids :
532 g

Les avis